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Es werden Posts vom April, 2015 angezeigt.

Nachschaffende Sinnbildung

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SINN hebt den Zufall auf und setzt an seine Stelle ein: "so hab' ICH es gewollt".  Da der Mensch in jedem aktuellen Tun - ob er davon weiß oder nicht - auf ganz verschiedene Zukünfte gleichzeitig hinarbeitet, könnte er mit dem Zufall viel gelassener umgehen:  Denn irgendeine der vielen möglichen "Zukünfte" wird es wohl erlauben, mit dem was diese sinnbildend zu bieten hat, einer zunächst ausgesprochen und nur "unglücklich" erscheinenden Wendung entgegenzutreten. Etwa mit den "Worten": "Aber ja, genauso habe ich es gewollt oder hätte ich es eigentlich wollen sollen". Wichtig allein ist, dass der am Ende erreichte Zustand, von sich aus dem Widerfahrenen einen positiven Sinn zu geben vermag. Und oft schon zwischendrin, also mitten in diesem umbruchhaften Geschehen, kann derselbe Mensch auf den Prozess der sich überlagernden möglichen Zukünfte wie auf einen Zug "aufspringen", um auf menschliche Weise vorw

Nachschaffende Sinnbildung

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SINN hebt den Zufall auf und setzt an seine Stelle ein: "so hab' ICH es gewollt".  Da der Mensch in jedem aktuellen Tun - ob er davon weiß oder nicht - auf ganz verschiedene Zukünfte gleichzeitig hinarbeitet, könnte er mit dem Zufall viel gelassener umgehen:  Denn irgendeine der vielen möglichen "Zukünfte" wird es wohl erlauben, mit dem was diese sinnbildend zu bieten hat, einer "unglücklichen" Wendung entgegenzutreten. Etwa mit den "Worten": "Aber ja, genauso habe ich es gewollt oder hätte ich es eigentlich wollen sollen". Und zwischendrin, mitten in diesem Umbruchshaften, kann derselbe Mensch auf den Prozess der sich überlagernden möglichen Zukünfte genau an der für ihn passenden Stelle "aufspringen", um dann auch gefühlt wieder "die Zügel in der Hand" zu haben. Sinn hat kein festes Zuhause, er ist vielmehr wie ein "Reisender" unterwegs. Unser Körperschema, zusammen mit dem entsp

Rettungsversuch - wenn Seelisches droht, sich selbst nicht mehr zu verstehn

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Ein "Apropos"-Beitrag - geht auf einen Kommentar oder Beitrag in facebook zurück Kontext: In einer facebook-Diskussionsgruppe (Psychologie des 21. Jahrhunderts) kam die Sprache auf die seelische Erkrankung des Copiloten, der 150 Menschen mit in den Tod gerissen hat. Im weiteren Kontext ging es dann um "krank" und "gesund" in einem eher frei assoziierenden Rahmen. Deshalb nahm ich dort irgendwann die Gelegenheit wahr, einen mir wichtig erscheinenden und grundlegenden Gedanken zum Thema "Kranksein und Seele" in die Runde zu stellen. Am Ende gehe ich noch kurz auf eine wesentliche Voraussetzung hierfür ein. Menschheit auf der Flucht – und Entfesselung des Ganzen Problem und die naheliegende aber abkürzende Lösung Das Seelische hat die Angewohnheit, immer dann wenn es sich selbst nicht mehr zu verstehen droht, nach etwas zu greifen, was die Dinge schnell wieder in die Reihe bringt. Leider ist dieses Mittel dann meist von einer nach